Steven
Steven betrachtete Elizabeth über den Rand seines Weinglases. Sie wirkte hier anders als zuhause. Vorsichtiger, ruhiger und nicht unbedingt entspannter. Aber das war kein Wunder, schließlich war das hier alles Neuland für sie und in Carolina Creek war sie die unangefochtene Königin unter den Damen. Auch wenn sie das natürlich abstreiten würde, denn sie war nie jemand, die sich in den Vordergrund spielte.
Jetzt schaute sie aus dem Fenster und runzelte leicht die Stirn. Er nutzte den Moment, um sie ungeniert anzuschauen. Sie war immer noch eine Schönheit und das Alter hatte ihr noch mehr Eleganz und eine intensivere Ausstrahlung verliehen. Sie war eine Frau, die mitten im Leben angekommen war.
Und anscheinend jemand, die sich wieder in der Männerwelt umschaute. Steven war so froh, dass Elizabeths Freundin Megan so redebedürftig war. Sonst hätte er womöglich nie erfahren, dass seine Lieblingsnachbarin sich auf eine Datingchallenge eingelassen hatte.
Doch wenn er ehrlich war, beunruhigte ihn dieser Gedanke. Mehr als er zuzugeben bereit war.
Elizabeth hob die Schultern und wandte sich ihm wieder zu. „Ich fürchte, es gibt nichts, was ich dir erzählen könnte, was du noch nicht über mich weißt.“
„Gar nichts? Das kann ich nicht glauben.“
Auf einmal setzte sie sich auf. „Doch, da ist etwas. Ich bin viel schlechter im Sticken, als alle immer glauben. Noch nie habe ich eine Quiltdecke beendet, aber ungefähr hundert angefangen.“
Steven hob eine Augenbraue. „Und das soll ein Geheimnis sein? Das ist mir sehr wohl bewusst. Bei den Festen hast du noch nie eine Decke eingereicht oder ausgestellt, aber bei jedem Backwettbewerb machst du mit. Und vermutlich hast du auch jedes Buch in der Bücherei gelesen und kennst die Namen von allen Bewohnern Carolina Creeks, sowie deren Geburtsdaten. Nein, da musst du dir etwas anderes einfallen lassen.“
Sie hob die schmalen Schultern. „Tut mir leid, aber anscheinend bin ich für dich wie ein offenes Buch. Immerhin wohnen wir schon seit fast vierzig Jahren nebeneinander.“
Er nickte und nahm sich ein Stück Brot aus dem Korb. „Das ist eine lange Zeit. Wir kennen uns wirklich sehr gut. Haben viele Stürme gemeinsam überstanden.“
Sie atmete tief durch. „Im wahrsten Sinne des Wortes und im übertragenen auch.“
Er wusste genau, worauf sie anspielte und wie immer, wenn er daran dachte, wie früh sie ihren Mann verloren hatte, zog sich sein Herz ein wenig zusammen. Allein vier Jungen großzuziehen war eine schwierige Aufgabe. Aber sie hatte sie sehr gut gemeistert. Eigentlich hatte er immer erwartet, dass sie sich schnell wieder einen Partner suchen würde, um diese Last auf mehrere Schultern zu verteilen, doch Elizabeth hatte ihn immer wieder aufs Neue überrascht. Sie war allein geblieben und hatte es trotzdem hervorragend gemeistert.
Jetzt lächelte sie. „Was ist denn mit dir? Was weiß ich nicht über dich?“
Sie wirkte ein wenig angespannt oder bildete er sich das nur ein? Er räusperte sich und entschied sich, ihr endlich die Wahrheit zu sagen. Das hatte er sowieso vorgehabt. „Ich hatte vor ein paar Jahren Krebs.“
Sie blinzelte. „Wie bitte? Davon wusste ich ja gar nichts. Aber geht es dir gut? Oh, Steven,“ sie griff nach seiner Hand und drückte sie, „es tut mir so leid.“
Es tat gut, dass sie ihn berührte und am liebsten hätte er seine Hand umgedreht und ihre Finger festgehalten, doch das traute er sich nicht. Noch nicht.
„Danke für dein Mitgefühl. Aber es ist alles ausgestanden und ich war vor Kurzem in Raleigh und habe mich noch einmal gründlich durchchecken lassen. Kein Krebs mehr da.“
Sie legte den Kopf schief und zog ihre Hand zurück. „War das, als du mich gebeten hast, auf Maggie aufzupassen?“
„Richtig. Als deine Freundinnen bei dir waren.“ Er freute sich, dass er einen Weg gefunden hatte, diesen Abend anzusprechen. „Was mich übrigens dazu bringt: Warum sind die beiden auf der Suche nach einem Date für dich?“
Ihre Wangen färbten sich ein wenig rot und wieder schaute sie kurz aus dem Fenster. Doch dann runzelte sie die Stirn. „Lenk nicht ab, Steven. Wir sind noch nicht fertig mit dem Thema. Du kannst mir nicht erzählen, dass du schwerkrank warst und dann einfach das Thema wechseln. Also, was genau ist passiert? Wie ernst war es wirklich? Und warum hast du niemandem davon erzählt?“
Er zögerte, aber ihre Bestimmtheit amüsierte ihn. Die hatte sie gelernt, als ihre Söhne erwachsen geworden waren und sie sie öfter in die Schranken hatte weisen müssen. Sie ließ nie jemanden mit etwas davonkommen. „Ich habe Jackson davon erzählt, er hat mir die besten Ärzte empfohlen. Ich war sogar bei ihm an der Westküste für einige Untersuchungen. Und später dann Franchesca. Aber ansonsten wollte ich nicht darüber sprechen.“
„Das kann ich verstehen. Ich wäre trotzdem gern für dich da gewesen. Dafür sind Freunde doch da.“
Er lächelte. „Darauf muss ich entschieden mit Ja, aber antworten. Ich weiß, dass du für mich da gewesen wärst, aber ich wollte niemandem davon erzählen. Diese Art von Krebs ist nicht gerade diejenige, mit der man als Mann gern hausieren geht.“ Vor allem nicht bei Frauen, die man durchaus attraktiv findet. Aber den letzten Satz fügte er nur in Gedanken hinzu.
Sie setzte sich zurück. „Oh. Ich …“, sie holte Luft und öffnete den Mund, schloss ihn dann aber gleich wieder. „Das ist verständlich. Und du hast es auch gut geheimgehalten. Ich habe nicht einmal den Anflug eines Gerüchts gehört.“ Sie beugte sich vor. „Ist wirklich alles wieder in Ordnung?“ Ihre Miene war sorgenvoll.
Er nickte. „Die Ärzte haben mir grünes Licht gegeben. Für alle Aktivitäten.“ Kaum waren die letzten Worte raus, ärgerte er sich, dass er sie gesagt hatte. Das konnte er vielleicht Jackson gegenüber erwähnen, aber Elizabeth? Nein, definitiv nicht.
Er klopfte auf den Tisch. „Aber jetzt würde ich trotzdem gern nochmal auf den Abend zu sprechen kommen, als deine Freundinnen bei dir waren.“
Elizabeth nickte schnell und trank einen Schluck von ihrem Eistee. „Unser Essen kommt bestimmt auch gleich.“ Sie wollte also ablenken.
Steven beugte sich vor. „Deine Freundinnen suchen also ein Date für dich?“
Elizabeth spielte mit der schwarzen Serviette. „So etwas in der Art. Eigentlich ist eine Challenge.“ Sie schaffte es nicht, ihm in die Augen zu schauen.
„Was für eine Challenge? Worum geht es genau?“
Er konnte sehen, wie sie mit sich rang. Doch schließlich sagte sie: „Jeder von uns muss drei Dates haben.“
„Mit drei verschiedenen Männern?“
Sie nickte, wirkte aber unglücklich. „Ich weiß wirklich nicht, warum ich mich darauf eingelassen habe. Für so etwas bin ich doch viel zu alt.“
„Das denke ich nicht.“
„Du findest es gut, dass ich so etwas Verrücktes mitmache?“
In diesem Moment kam ihr Essen und Steven blieb eine Antwort erspart. Der Hummersandwich sah hervorragend aus und nachdem sie sich guten Appetit gewünscht hatten, aßen sie erst einmal schweigend.
Doch schließlich hielt er es nicht mehr aus. „Hast du denn schon ein Date gehabt?“
Sie schüttelte den Kopf. „Ich muss mich erst noch an den Gedanken gewöhnen. Ich bin ja schon sehr lange allein.“ Sie hob den Blick. „Du ja auch. Wie war es für dich? Wie hast du das gemacht?“
Auf einmal wurde ihm ziemlich warm. „Wie war was für mich?“, fragte er um Zeit zu gewinnen und aß noch schnell etwas von seinem Hummersandwich. Elizabeth mochte gute Manieren und würde niemals von ihm erwarten, dass er antwortete, wenn er den Mund voll hatte. Aber seine Gedanken rasten.
„Als du dich wieder mit Frauen getroffen hast. Ich muss gestehen, dass du auch da sehr diskret vorgegangen bist. Ich habe fast nie etwas davon mitbekommen. Nur manchmal hat Jackson etwas erwähnt, wenn er Aidan besucht hat.“
Sorgfältig wischte Steven sich den Mund mit der Serviette ab. Auf einmal wünschte er sich, dass er mit diesem Thema gar nicht angefangen hätte. „Es war ungewohnt. Aber mit etwas Übung ist es gar nicht so schwer.“
„Ach so.“ Sie biss selbst von ihrem Sandwich ab und in der Zeit versuchte Steven verzweifelt auf ein anderes Thema zu kommen.
„Gibt es denn jemanden?“, fragte sie auf einmal.
Er verschluckte sich an dem Stück Süßkartoffel, die er sich gerade in den Mund gesteckt hatte und trank schnell einen Schluck Wasser. „Nein, im Moment nicht.“
Verwirrt über seine eigene Antwort, fügte er hinzu: „Es gab generell nicht viele Frauen. Also, ein paar, aber nicht richtig viele. Ich …“, er hob einen Finger und schloss die Augen. „Ich sollte aufhören zu reden.“ Er hatte keine Ahnung, wann er das letzte Mal so aus der Fassung geraten war. Normalerweise beherrschte er die meisten Gespräche.
Elizabeth lächelte. „Da bin ich aber froh, dass es auch nicht dein bevorzugtes Thema ist. Ich finde es ziemlich schwer, so etwas zu tun, wenn man sich jahrelang nicht mit jemandem getroffen hat.“
Steven nickte erleichtert. „Das stimmt. Aber trotzdem kommt man schnell wieder rein.“ Herrgott noch eins, er musste wirklich aufhören zu reden.
Elizabeth tupfte elegant ihren Mund mit der Serviette ab. „Weißt du noch, als wir jung waren? Da schien das alles so einfach zu sein. Da standen uns nur unsere Eltern im Weg und nicht wir uns selbst. Ich habe schon überlegt, ob ich mir bei meinen Schwiegertöchtern Hilfe holen soll, damit ich so entspannt sind wie die alle.“
Steven lachte. „Ich glaube, die sind auch nicht entspannt. Wenn ich daran denke, wie Franchesca und Aidan es sich jahrelang schwergemacht haben, bis sie zueinander gefunden haben. Und Jackson hat sich auch selbst im Weg gestanden. Zum Glück hat ja alles noch geklappt.“
Elizabeth lachte und er atmete erleichtert auf. Sie war ihm also nicht böse. „Stimmt, Aidan war der Schlimmste von meinen Söhnen. Aber die anderen drei standen ihm eigentlich in nichts nach. Manchmal musste ich sogar ein wenig nachhelfen, damit sie ihr Glück finden.“
„So wie deine Freundinnen jetzt nachhelfen, damit du dein Glück findest? Ich hatte das Gefühl, als ob ihnen sehr daran gelegen war, dass du auf ein Date gehst.“
Elizabeth winkte ab und wischte sich die Finger in der Serviette ab. „Das ist nur, weil sie selbst nervös sind. Und was heißt schon Glück finden? Im Moment will ich nur zum Abendessen mit diesen Männern gehen. Über Glück habe ich noch gar nicht nachgedacht. Ich bin in meinem Leben sehr glücklich, dafür brauche ich nicht zwingend einen Mann.“
Unruhig rutschte Steven auf seinem Stuhl hin und her. Er wollte die Frage nicht stellen, aber gleichzeitig musste er es wissen. „Drei Dates sollst du machen?“
Elizabeth nickte. „Leider.“
„Ich nehme an, deine Tanzkarte ist schon komplett gefüllt.“ War das zu plump? Oder hätte er noch direkter fragen sollen?
Jetzt lachte sie. „Das würdest du gern wissen, nicht wahr?“
„In der Tat. Ich habe Richard damals versprochen, auf dich aufzupassen.“
Oh verdammt, er hatte genau das Falsche gesagt. Am liebsten hätte er es zurückgenommen. Aber das war nicht möglich.
„Wie bitte?“, fragte sie leise.
Steven seufzte. Jetzt musste er diese Geschichte erzählen. Und es hatte ihrem Gespräch die Leichtigkeit genommen. Er klopfte mit dem Bierdeckel auf den Tisch. Nein, es gab keinen eleganten Weg daran vorbei.
Also holte er tief Luft und sagte: „Es war mal irgendwann als wir Angeln waren. Wir haben darüber gesprochen, was mit meinen Kindern passieren würde, wenn mir im Job etwas zustoßen würde. Er hat gesagt, dass er sie in seine Familie aufnehmen würde, wenn ihre Mutter sich bis dahin immer noch nicht wieder hätte blicken lassen. Und dann hat er mich gebeten, das gleiche zu tun, falls ihm etwas geschehen sollte. Er wollte, dass ich gut auf die Jungs und dich aufpasse.“
„Und was hast du zu ihm gesagt?“ In ihren Augen stand eine Trauer, als ob sie Richard erst kürzlich verloren hätte und er ärgerte sich, dass er an diesem schönen Tag alte Wunden wieder aufriss.
„Dass das selbstverständlich sei und ihm aber nichts geschehen würde. Denn was sollte in seinem Bürojob denn schon schiefgehen?“
„Wann war das?“
„Zwei Monate vor dem Unfall.“
Elizabeth seufzte so schwer, dass ihm das Herz wehtat.
Er fasste über den Tisch und nahm ihre Hand. „Elle, er hätte es nicht einmal sagen müssen. Ich hätte dich auch so nie im Stich gelassen. Aber es war gut, dass er es nochmal ausgesprochen hat. Es zeigt doch, wie sehr er dich geliebt hat.“ Er drückte ihre Finger, die jetzt kalt waren. „Und deswegen bin ich auch all die Jahre gern dein Nachbar geblieben.“
Sie runzelte die Stirn. „Deswegen bist du nicht weggezogen?“
Er hob die Schultern. „Auch. Außerdem mag ich mein Haus und unsere Straße. Und immerhin waren unsere Kinder so eng befreundet.“ Er verschwieg ihr lieber, dass er ein Jobangebot in Wilmington ausgeschlagen hatte, weil er sie nicht allein hatte lassen wollen. Ihre drei Jüngsten hatten damals gerade in der Pubertät gesteckt und Elizabeth war klar an ihre Grenzen gekommen.
„Das ist sehr nett von dir“, sagte sie. „Aber …“
Obwohl es nicht höflich war, unterbrach er sie. „Aber du wärst auch allein zurecht gekommen. Ich weiß. Trotzdem habe ich gern auf dich achtgegeben. Wie ein großer Bruder.“
Er biss die Zähne zusammen. Was war er doch nur für ein Idiot? Und jetzt sollte er sie fragen, ob sie mit ihm auf ein Date gehen würde?
Elizabeth drückte seine Finger, lehnte sich dann zurück und entzog ihm ihre Hand. „Das weiß ich wirklich zu schätzen, danke, Steven. Ich glaube, ein paar der Jahre habe ich nur dank dir überstanden. Und schau uns jetzt an. Wir haben ein gemeinsames Enkelkind.“ Sie blickte auf ihre Armbanduhr. „Oh, ich fürchte, ich muss bald los. Heute gibt es noch einen Kurs im Korbflechten.“
„Korbflechten“, sagte Steven matt. Er wollte ihr Mittagessen nicht so beenden. „Den solltest du nicht verpassen.“
Sie lächelte und legte ihre Serviette neben den Teller. „Es ist spannender als man denkt. Aber die anderen waren heute morgen beim Standup-Paddeling und sind demnächst zurück. Dann können wir gleich anfangen.“
Steven winkte der Bedienung, damit er zahlen konnte.
„Warum bist du nicht mitgegangen? Ich hoffe, nicht meinetwegen.“
Die junge Frau in Schwarz legte ihm die Klappkarte mit der Rechnung auf den Tisch. Er kontrollierte sie kurz und steckte dann seine Kreditkarte hinein.
Elizabeth verschränkte die Hände und schaute wieder aus dem Fenster. „Du wolltest doch etwas über mich wissen, was du als mein Nachbar nie erfahren hättest, oder?“
Steven hielt inne, seine Serviette auszuschütteln. „Ja?“
„Seit Richards Unfall war ich nie mehr auf dem Wasser. Nicht einmal auf einem Tretboot, nicht beim Standup-Paddeling und auch nicht beim Schwimmen. Höchsten im Pool von Merry Hall. Und schon gar nicht auf einem Boot. Weder auf einem See, Fluß oder dem Meer. Manchmal macht mir sogar der Pier schon Angst. Und ich bin so gut darin geworden, das zu vertuschen, dass niemand es bisher gemerkt hat.“
Steven starrte sie an und versuchte sich daran zu erinnern, ob er sie jemals auf einem Boot gesehen hatte. Aber das stimmte, da war sie nie gewesen.
„Das habe ich wirklich nicht bemerkt“, sagte er. „Und es tut mir leid, dass es so ist.“
Sie hob die Schultern. „Ich habe einfach Angst vor dem Wasser, weil es mir so viel genommen hat.“
„Das ist bestimmt nicht einfach, wenn man an der Küste wohnt.“
Sie nickte. „Mittlerweile ist es mir wirklich peinlich.“
„Es ist verständlich.“
Sie hob die Schultern. „Vielleicht. Aber es ist nicht sehr souverän.“
„Warum probierst du es nicht einfach?“
Sie biss sich auf die Lippe. „Ich habe Angst, dass ich mich blamiere, wenn ich in Panik ausbreche. Ein paarmal war ich schon kurz davor, aber ich habe das Gefühl, in Carolina Creek beobachten mich alle.“
Steven lehnte sich zurück. „Und was ist, wenn du es hier probierst? Hier kennt dich niemand. Und es gibt genügend Boote.“
Sie legte den Kopf schief. „Das ist eigentlich eine gute Idee. Gerade gestern habe ich einen Mann kennengelernt, der Waltouren anbietet. Vielleicht könnte ich ihn fragen. Allerdings würde ich mich vermutlich nicht bis zu den Walen trauen. Schließlich ist das draußen auf dem Meer.“
„Du hast einen Mann kennengelernt?“, hörte Steven sich fragen.
Erstaunt hob sie die Augenbrauen. „Ja, er war in unserem Alter und sicherlich sehr erfahren. Er wollte mich am liebsten gleich mitnehmen.“
Das konnte sich Steven nur allzu lebhaft vorstellen. „Weißt du was? Ich mache das mit dir. Ich kann mir hier bestimmt ein Boot leihen. Oder ein Kanu oder zwei Paddleboards.“
„Du willst das mit mir üben?“ Elizabeth schaute ihn erstaunt an.
„Ja, genau. Immerhin habe ich Richard versprochen auf dich aufzupassen. Und er hätte bestimmt nicht gewollt, dass du seinetwegen Angst vor dem Wasser hast. Er hat es so sehr geliebt, da draußen zu sein.“
Elizabeth lehnte sich nach vorn und stützte die Ellenbogen auf den Tisch. Ihre Augen funkelten. „Also gut, wenn du mir hilfst, dann nehme ich das gern an. Aber nur unter einer Bedingung.“
„Welcher?“
Sie lächelte. „Ich darf das als Date für meine Challenge eintragen.“
„Als Date?“ Ungläubig schaute er sie an.
Elizabeth lächelte und machte eine wegwerfende Handbewegung. „Ich weiß, es ist ein bisschen geschummelt, denn es ist ja kein echtes Date, denn immerhin bist du wie ein großer Bruder für mich. Aber dann muss ich ein Date weniger machen, wenn ich zurück in Carolina Creek bin. Also abgemacht?“
Sie streckte ihm die Hand hin und als Steven sie ergriff, biss er die Zähne zusammen. Es war genau das, was er wollte und was er nicht wollte zugleich. Hätte er doch bloß den Mund gehalten.
Nächste Woche geht es weiter im Newsletter. Melde Dich gern dort an, wenn Du noch nicht dabei bist!
Wenn Du die Geschichten von Elizabeths Söhnen und ihren Freunden lesen möchtest, dann findest Du sie alle hier in dieser abgeschlossenen Reihe. Hier geht es zur Serienseite von The Merry Men Weddingplanner
Zurück zur Startseite von Spätsommerliebe in Carolina Creek.
Hast Du Lust mir einen Kommentar da zu lassen? Dann würde ich mich sehr freuen!
Ute meint
Angst vor dem Wasser haben, ist schlimm, noch schlimmer nicht zu wissen, ob er nur ein Freund sein möchte oder mehr. Es bleibt spannend.
Aber das wichtigste heute:
Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag 🎂. Ich wünsche dir einen wunderschönen Tag mit deinen Lieben.
Lass deine Wünsche in Erfüllung gehen.
Irmgard Illhardt meint
Das war wieder spannend, Angst vor dem Wasser, das zu überwinden ist sehr schwer.
Man wird es erfahren und darauf bin ich schon gespannt.
Herzlichen Glückwunsch und habe noch einen schönen Abend 🥂🍾🎉
Yvonne F meint
Als erstes auch von mir ❤️liche Glückwunsche zum Geburtstag, Gesundheit und alles was dich glücklich macht.
Eines noch 😉 , wenn ich gewusst hätte wie toll diese Schnippel sind, hätte ich mich schon früher angemeldet 🙃. Vielen Dank für die schönen Stunden mit deinen Büchern.
Cornelia Schaller meint
Alles liebe zum Geburtstag 🎂, viel Spaß mit deiner Familie und immer gute Erlebnisse für noch ganz viele schöne Bücher 📚
Ursula Schrader meint
Hallo Julia, erst einmal herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag.
Toll, dass sich Elisabeth und Steven einiges Neues erzählen und beide im Stillen sich wünschen, mehr als Freunde zu sein. Ich bin gespannt wie es weitergeht.
Liebe Grüße
Ursula
Manu meint
alles Gute zum Geburtstag!🎉
Ich hoffe Steven macht was aus dem Nichtdate 😊
Josi meint
Und wieder ein paar Tränchen.
Die Geschichte ist so schön.
Ich bin gespannt, wie die Zwei die Kurve vom großen Bruder zur Liebe hinbekommen.
Danke Julia ❤️
Ute meint
Hallo Julia,
alles Gute zum Geburtstag. Bleib gesund, damit wir noch viele schön Bücher von Dir lesen können.
Es werden bestimmt noch gute Episoden kommen, damit die Beiden zueinander finden.
Liebe Grüße
Ute
Ulla meint
Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag und alles Liebe und ganz viele tolle Ideen für deine Bücher, die Buchreihe Wedding Planer habe ich fast beendet und jedesmal über deine Geschichten gestaunt. Weiter so
GineM meint
Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag und hoffe du hattest einen wunderschönen Tag mit deinen liebsten 💝
…..bitte spann mich nicht solange auf die Folter mit Elisabeth 😍
Doris meint
Alles Gute zum Geburtstag!! 🌹
Deine Bücher sind so toll, wenn man einmal begonnen hat zu lesen kann man nicht mehr aufhören! 👍😊😍
Ursula Murawa meint
Liebe Julia herzlichen Glückwunsch nachträglich . Ich hoffe du hattest einen wunderschönen Tag. Ich bin wieder ganz begeistert, und freue mich auf das nächste Mal. Hoffentlich schaffen es die beiden, es wäre zu schön. Dankeschön Liebe Grüße Ursula.
Manuela Weisenburger meint
Hallo Julia,
Ich wünsche dir noch nachträglich alles Gute zum Geburtstag. Das von Elisabeth war wieder sehr spannend. Ich bin gespannt wie es weitergeht.
Grüße Manuela
Gisela Groß meint
Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag . Mein Wunsch für Dich bleib gesund und schreibe noch viele schöne Geschichten .
So meint
⁰Hallo Julia ich finde dich sooo toll,in deinen Büchern kann mann richtig versinken viele d.ank dafür.
Und alles Gute zum Geburtstag
Sonja meint
Alles Liebe zum Geburtstag und danke für die spannende Fortsetzung, kann es nicht erwarten, weiter zu lesen!
Katrin meint
Hallo Julia, alles Gute nachträglich zum Geburtstag!!! Ich bin erst heute dazugekommen, die Fortsetzung zu lesen, sie ist dir wieder gut gelungen :). Da ich auch im Alter von Elisabeth bin, interessiert mich diese Story natürlich ganz besonders. Vielleicht inspiriert sie mich auch? Wer weiß…… Lg Katrin
Elke Raillon meint
Herzlichen Glückwunsch nachträglich zum Geburtstag.
Vielen Dank für die Fortsetzung. Ich finde es richtig klasse zu lesen und bin traurig, dass sie dann schon vorbei ist, freue mich aber auf die Fortsetzung. Danke für deine Kreativität.
Snowbilicat meint
Hallo Julia,
auch von mir nachträglich alles Gute zum Geburtstag.🎉
Vielen Dank für die vielen schönen Geschichten / Bücher, die Du schreibst.
Besonders die Merry Men Weddingplaner – Reihe fand ich super und so romantisch 💕.
Deshalb freue ich mich auch so,über den Fortsetzungsroman um Elizabeth. Leider bekomme ich Deinen Newsletter nicht mehr, obwohl ich angemeldet bin. Naja, dann melde ich mich eben nochmal an.
Vielen Dank und für Dich weiterhin alles Gute von
Snowbilicat.
Gudrun Meyer meint
Hallo Julia,
zuerst einmal nachträglich herzliche Glückwünsche zu deinem Geburtstag. Ich hoffe du hattest einen schönen Tag. Vielen Dank für den Ausschnitt aus Sommerglück, ich fiebere der Fortsetzung schon entgegen. Die Merry Man Reihe hat mich so beeindruckt, dass ich alle Bücher der Reihe nach angefangen mit Willkommen in Carolina Creek bis Neues Glück in Carolina Creek noch einmal gelesen habe. Jetzt bin ich damit durch und kann mich deinen anderen Büchern widmen. Würde mich freuen, wenn ich als Testleserin ausgewählt würde.
Bis bald und alles Gute wünscht Dir
Gudrun
Helga Fessner-Heleine meint
Nachträglich noch alles Liebe und Gute zu Deinem Geburtstag.
Schöne Geschichte, bin gespannt wie es weiter geht !
Astrid Laurent meint
Guten Morgen,
herzlichen Glückwunsch nachträglich zum Geburtstag. Tolle Geschichte ich liebe Deine Romane.
Gertrud Kamara meint
Auch von mir nachträglich alles Gute zum Geburtstag und weiterhin viele gute Ideen für deine Bücher.
Ich habe auch als kleines Kind ein Trauma erlebt darum habe ich Angst vor Pferden
Gaby meint
Nachträglich die allerherzlichsten Glückwünsche zum Geburtstag 🎈 🎂 🎁 🌷🍀
Ist wieder sehr spannend, die Geschichte um Elisabeth und toll, dieses Mal auch die Seite von Steven kennenzulernen. Bin gespannt, wie er den switch schafft vom Bruder zum Lover und wann Elisabeth ihre Gefühle für ihn entdeckt…
Sooo schööön 💕
Helene meint
Hallo Julia! Dein Fortsetzungsroman hat mir bis jetzt wie alle anderen Bücher der Familie sehr gut gefallen ! Ich warte schon sehnsüchtig auf Kapitel 7 ! Ist dieses noch nicht im Netz?? LG Helene